Wie viel kostet eine Google-Ads-Agentur?
Die Frage nach den Kosten einer Google-Ads-Agentur (früher: Google-AdWords-Agentur oder AdWords-Agentur) ist eine der meistgestellten Fragen. Darum wollen wir sie als Erstes beantworten. Direkt vorab: Wir empfehlen die Abrechnung nach Fixpreis und rechnen auch selbst so ab.
Es gibt im Grunde 4 übliche Preismodelle von Google-Ads-Agenturen:
- Abrechnung nach Stunden
- Abrechnung nach % vom Werbebudget
- Erfolgsbasierte Abrechnung
- Abrechnung nach Fixpreis
Abrechnung nach Stunden
- Agenturen, die nach Stunden abrechnen, liegen in der Regel zwischen 60 € und 150 € netto pro Stunde
- Als Faustregel gilt, je unerfahrener die Agentur, desto geringer der Stundensatz
Eine Abrechnung nach Stunden scheint transparent, bringt allerdings ein Kostenrisiko mit sich. Außerdem sind die Interessen von Werbetreibendem und Agentur nicht synchron. Die Agentur hat ein Interesse daran möglichst viele Stunden abzurechnen, inwiefern diese Stunden allerdings tatsächlich zielführend eingesetzt werden, ist für den Werbetreibenden nur schwer kontrollierbar.
Eine reine Abrechnung nach Stunden ist eher weniger verbreitet und auch nicht zu empfehlen.
Abrechnung nach prozentualem Anteil am Werbebudget
- Agenturen, die sich am verwalteten Werbebudget beteiligen lassen, berechnen in der Regel 10–25 %
- Meist ist der Satz zunächst höher und sinkt dann mit steigendem Werbebudget
Auch bei dieser Art der Abrechnung ist das Problem, dass die Interessen der Beteiligten nicht gleich sind. Die Agentur hat zuvorderst ein Interesse daran, dass der Werbetreibende mehr Budget ausgibt, weil sie an jedem Euro mitverdient. Als Werbetreibender musst du dich so permanent fragen, ob die Agentur die Budgeterhöhung jetzt vorschlägt, weil sie dir tatsächlich nutzt oder weil sie damit mehr verdient.
Der Aufwand der Agentur steigt zwar mit steigendem Budget, allerdings nicht so stark, an jedem zusätzlichen Euro Werbebudget mitverdient werden sollte. Insofern ist auch eine Abrechnung nach prozentualem Anteil am Werbebudget nicht zu empfehlen.
Erfolgsbasierte Abrechnung
- Die erfolgsbasierte Abrechnung basiert in der Regel auf erreichten Umsatzzielen, ROAS-Zielen oder ähnlichem
- Wir haben schon Beteiligungen von 10 und 50 % an den Google-Ads-Umsätzen gesehen
Es scheint zunächst das optimale Modell zu sein, da die Interessen von Google-Ads-Agentur und Werbetreibendem auf den ersten Blick gleich gerichtet sind. Es wird nur gezahlt, wenn bestimmte, im Vorhinein festgelegte Ziele erreicht werden.
Trotz dieser scheinbaren Vorteile sind mit der erfolgsbasierten Abrechnung jedoch auch erhebliche Risiken verbunden. Zunächst ist die Definition des „Erfolgs“ kompliziert. Es ist oft schwierig, Kriterien zu identifizieren, die den Erfolg eines Werbeprojekts wirklich repräsentieren. Viel schwerer wiegt allerdings, dass sich Agenturen entsprechende Modelle sehr hoch bezahlen lassen, weil sie natürlich auch ein erhebliches Risiko haben.
Die wenigsten wollen 20, 30 oder 50 % ihrer Umsätze an eine Agentur abgeben, nur um ein erfolgsbasierter Modell zu erhalten. Es ist auch nicht zu empfehlen, da es ein Modell gibt, das die Interessen beider Seiten noch besser austariert.
Abrechnung nach Fixpreis
- Es gibt immer mehr Werbetreibende, die eine Abrechnung nach Fixpreis schätzen
- Agenturen staffeln diese in der Regel nach verwaltetem Werbebudget
- Wir berechnen etwa zum Einstieg bei 5.000–10.000 € verwaltetem Werbebudget 1.500 € netto pro Monat
Die Abrechnung nach Fixpreis bietet dabei absolute Transparenz über die zu erwartenden Kosten. Somit kann man im Vorfeld genau kalkulieren, welche Kosten neben dem Werbebudget anfallen.
Außerdem sind die Interessen gleichlaufend, da die Agentur nur bei vorher klar definierten Budgetgrenzen eine höhere Vergütung erhält. Man muss keine Sorge haben, dass Stunden für etwas aufgewendet werden, das nicht notwendig ist oder zu jedem zusätzlichen Euro Werbebudget der prozentuale Anteil der Agentur hinzugerechnet werden muss – was ein wenig so ist, wie bei Lohnnebenkosten.
Die Abrechnung nach Fixpreis ist gegenüber der erfolgsbasierten Abrechnung überlegen, da die Agentur keine horrenden Prozente verlangt und das Risiko für beide Seiten optimal ausbalanciert ist. Eine Agentur mit guten Referenzen, hoher fachlicher Kompetenz und einem gefestigten Standing am Markt, bietet bei einer Abrechnung nach fairen Fixpreisen das beste Preis-Leistungsverhältnis für Werbetreibende.